Teamorganisation & -verwaltung
Sprache: Deutsch

  • 2021-12-29, 10:00–13:30, Bhavani - Workshop Raum 2
  • 2021-12-31, 15:00–18:30, Cyra - Workshop Raum 3

Alle Zeiten in Europe/Berlin

Gruppe kann ein Strudel sein. Der leckere Apfelstrudel, den ich immer wieder gerne esse, auch wenn Rosinen drinnen sind. Oder die Gruppe ist ein Sog, zieht dich rein, und dreht dich. Und keine*r weiß mehr, wo oben oder unten ist, wo links oder rechts ist. Der Dreh, der Schwung, ein Wirbel ohne Rückgrat, lässt alles verschwimmen, das Sichtbare wird unsichtbar, das Nicht-Sichtbare wird sichtbar. Das Machen kann dann zum Konflikt führen. Versanden Informationen im Eifer, werden diese nicht transparent kommuniziert oder sogar zurückgehalten, können Informationsasymmetrien entstehen. Wenn Rollen und Aufgaben nicht mehr klar verteilt sind, schleichen sich (unausgesprochene) Machtverhältnisse ein. Orientierungslosigkeit und Ohnmacht setzen in deinem Team ein. Entscheidungsfindungen können immer mühsamer werden. Die Gruppe kann zerfallen. Bist du an Gruppennachhaltigkeit interessiert? Feed me back!


Was ist das 1x1 eines gesunden Teams mit nachhaltiger Struktur?

  • Wie organisiert sich ein diverses und resilientes Team?
  • Welche Machtdynamiken werden wiederholt sichtbar?
  • Welche äußeren Beschäftigungs-Umstände fließen in die Gruppenorga ein?
  • Wie gestaltet sich interfraktionelles Teamwork mit fluiden Strukturen?
  • Warum müssen wir immer wieder Rassismus, Klassismus und Sexismus reflektieren?

Keine Angst, wir machen keine Lohnbuchhaltung.

P-T2 (Common Ground Kollektiv, WUT Kollektiv, Club Rote Sonne, ...)

Mako Sangmongkhon versteht sich als aktivistische Konzeptkünstler:in, Performer:in, Lyriker:in, Vermittler:in. M bewegt sich an den Schnittstellen der Selbstorganisation, meta-ästhetischem Aktivismus, rassismuskritischen und antifaschistischer Kultur- und Bildungsarbeit. Auf Grund der verstärkten Rechtsentwicklungen in den letzten Jahren, schloss M sich mit weiteren antifaschistischen und diskriminierungskritischen Künstler:innen und Aktivist:innen zusammen, verstreut und versammelt sich in zu vielen Gruppierungen. Und dies auch noch weiter, um bestimmte soziale Themen künstlerisch im öffentlichen Raum sichtbar zu machen, gegen autoritäre Unterdrückungsmechanismen zu intervenieren, sowie den strukturellen Problemen des institutionellen Rassismus entgegenzutreten.