Lea Würtenberger

beschäftigt sich akademisch und künstlerisch mit kognitiven Kategorien zwischen Kunst und Wissenschaft.

Sie hat in München, Paris und Berlin Philosophie, Linguistik, Komparatistik und Russisch studiert und verursacht gern transdiziplinäres Chaos. Darunter: die Desorientierungstage; das Magazin/Kollektiv Die Funzel. Halbjahresschrift für prätentiöse Studien. e.V.; die 2021 Munich Philosophical Masterclass Scientific Pluralism mit Helen Longino, die Vortragsreihe „Politische Kunst-Kunst im Politischen“ (SoSe 2021, LMU), oder das Sociocultural Laboratory Lisbon (als Teil des Research Clusters Kolleg Europa Projekt Kulturelle Nachhaltigkeit).

Das Profilbild der Vortragenden

Vorträge

12-27
15:00
240min
Aktivismus und Kunstfreiheit
Lea Würtenberger, Jesaja Song-Gil Rüschenschmidt

Kunstfreiheit ist die Piratenflagge der Kulturarbeit. Könnte man denken. Mehr als nur ein Freifahrschein, den Künstler_innen da beanspruchen, wo sich Kritik wild mit Politik mischt, steckt Kunstfreiheit viel grundlegendere Rahmen des Möglichen ab. Rahmen, in denen solidarische und sozialpolitisch wirksame Projekte stattfinden, geschützt werden und sich entwickeln können. Rahmen, die Kritik und Alternativen erfahrbar machen, die sonst in gesitteten Gesprächen verschwimmen. Sie ist ein hohes Gut: als dedizierter Raum für eine kritische Verhandlung gesellschaftlicher Zustände wird die Kunstfreiheit von Entscheider_innen aus Kulturpolitik und Kulturverwaltung beachtet, von Verfassungsgerichten immer wieder neu ausgelegt - und seit jeher von autoritärem Denken bedroht. Immer wieder kontrovers diskutiert wird: Wo liegen die Grenzen der Kunst - was ist Kunst, was darf sie? Wie sind Kunstwerke mit Autor_in und Publikum verbunden, wie sind diese für sie verantwortlich? (Warum) ist Kunst freier als Kultur?

Ahlam - Workshop Raum 1
12-28
10:00
240min
Aktivismus und Kunstfreiheit
Lea Würtenberger, Jesaja Song-Gil Rüschenschmidt

Kunstfreiheit ist die Piratenflagge der Kulturarbeit. Könnte man denken. Mehr als nur ein Freifahrschein, den Künstler_innen da beanspruchen, wo sich Kritik wild mit Politik mischt, steckt Kunstfreiheit viel grundlegendere Rahmen des Möglichen ab. Rahmen, in denen solidarische und sozialpolitisch wirksame Projekte stattfinden, geschützt werden und sich entwickeln können. Rahmen, die Kritik und Alternativen erfahrbar machen, die sonst in gesitteten Gesprächen verschwimmen. Sie ist ein hohes Gut: als dedizierter Raum für eine kritische Verhandlung gesellschaftlicher Zustände wird die Kunstfreiheit von Entscheider_innen aus Kulturpolitik und Kulturverwaltung beachtet, von Verfassungsgerichten immer wieder neu ausgelegt - und seit jeher von autoritärem Denken bedroht. Immer wieder kontrovers diskutiert wird: Wo liegen die Grenzen der Kunst - was ist Kunst, was darf sie? Wie sind Kunstwerke mit Autor_in und Publikum verbunden, wie sind diese für sie verantwortlich? (Warum) ist Kunst freier als Kultur?

Ahlam - Workshop Raum 1