Sprache: Deutsch
26.12, 13:00–15:00 (Europe/Berlin), Workshopraum 2 - H2-3.4
Viele Mieterinnen könnten ihre Miete sofort senken. Der Mietspiegel wird zurecht kritisiert, weil er unbekannt, die Berechnung intransparent und die Durchsetzung kompliziert ist. Und die Mietervereine weisen auch nicht proaktiv darauf hin. Bei einer Umfrage des Architektinnen-Kollektiv PONR hat me
Viele Mieterinnen könnten ihre Miete sofort senken. Der Mietspiegel wird zurecht kritisiert, weil er unbekannt, die Berechnung intransparent und die Durchsetzung kompliziert ist. Und die Mietervereine weisen auch nicht proaktiv darauf hin. Bei einer (kleinen) Umfrage des Architektinnen-Kollektiv PONR haben fast 50% angegeben, dass sie mehr als die ortsübliche Miete zahlen. Menschen dabei zu unterstützten, ihre Miete zu senken, könnte neue Zielgruppen für Mietaktivismus zugänglich machen und ein Risiko für Immobilienkonzerne darstellen, die mit höheren Mieten kalkulieren, als sie gesetzlich verlangen können. Der Workshop soll deswegen eine Einführung in die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Mietpreisbremse geben und Ansätze für Kampagnen vorstellen und diskutieren.
Musikerin, Forscherin, Aktivistin. Bin aktiv darin, Eigentumsverhältnisse sichtbar zu machen und Rechte von Mieterinnen und Landnutzerinnen zu stärken